Laborneubau Haus 6:
Ein Haus für Forschung und Bildung
Am 18. August 2021 wurde das Gewinnerteam des Projektwettbewerbs für das sogenannte Haus 6 publiziert: das Architekturbüro Karamuk-Kuo Architekten und HSSP konnten die Jury mit ihrem Projekt «PETRI» überzeugen. Das künftige, kompakte Gebäude soll als Holz-Beton-Hybridbau umgesetzt werden. Von allen 13 eingereichten Wettbewerbsprojekten ist es das wirtschaftlichste (Jurybericht).

Das Gebäude ist eine Eigeninvestition im Finanzvermögen der Einwohnergemeinde der Stadt Basel. Die Hauptmieterin wird die Universität Basel mit der Abteilung Chemie sein. Die restlichen Flächen werden an weitere Firmen vermietet. Das Projekt sieht ein öffentlich zugängliches Erdgeschoss vor und leistet mit einem Café und Läden einen wichtigen Beitrag, Rosental Mitte mit dem Rosental-Quartier zu verbinden. Es sind ausreichend Veloparkplätze, eine unterirdische Einstellhalle sowie weitere technische Infrastrukturflächen vorgesehen. Damit das Gebäude erstellt werden kann, müssen die bislang als Labor- und Nebengebäude genutzten Liegenschaften 1038, 1030, 1037, 1065 für das «Baufeld A» rückgebaut werden. Frühestens im Frühjahr 2028 soll das Haus 6 eröffnet werden können.

Rückbau Phase I (Baufeld A)
Auf dem Perimeter des sogenannten Baufelds A sind das Haus 6 und auch der künftige Rosentalplatz, sowie weitere Bauten und technische Infrastrukturflächen im Untergrund für ein Energieverbundnetz vorgesehen. Der Start der Rückbauarbeiten für das Baufeld A beginnt voraussichtlich im Mai 2022.

Mit den Abbrucharbeiten sind Lärm-und Staubemissionen kaum zu vermeiden. Der Kanton ist daher im engen Kontakt mit den verschiedenen Fachstellen und Ämtern.

Rückbauprojekt Zwischenbau 1010/1
Der sogenannte Zwischenbau 1010/1, der den historischen Bau 1 mit dem Gebäude 1010 verbunden hatte, wurde im Mai und Juni 2021 rückgebaut. Der Rückbau erfolgte ausschliesslich von der Arealseite. Die Arbeiten, um die historische Fassade des Bau 1 wieder herzustellen, haben begonnen. Der Durchgang, der durch den Abbruch entstanden ist, ist von der Schwarzwaldalle aus sichtbar. In Zukunft wird das heute noch geschlossene Areal auch durch diesen Durchgang zugänglich sein.